Solidarität mit der IUVENTA-Crew
Am heutigen (21.5.) vormittag, fand eine spontane Kundgebung, mit ca. 30 menschen auf dem Salzwedeler Rathausturmplatz statt. Der Anlass ist die heutige Prozesseröffnung gegen 4 Menschen der Juventa-Crew in Italien, die im Jahr 2015/2016 mit ihrem Rettungsschiffe über 14000 Menschen aus Seenot retteten. Wegen vermeintlicher “Beihilfe zur illegalen Migration” drohen den den insgesamt 21 Angeklagten, bis zu 20 Jahren Haft und horrenden Geldstrafen. Diese unhinnehmebare Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung wurde heute auch in Salzwedel sichtbar gemacht. “Seenotrettung ist kein Verbrechen sondern humanitäre Pflicht!” stellt ein Sprechendes auf der Kundgebung fest. Die unterlassene Hilfleistung sei eine Sache noch schlimmer ist Kriminalisierung des Versuchs an diesem politischem Versagen etwas zu ändern. “Wir werden weiter auf die Straße gegen und aktiv sein, bis das unmenschliche Grenzregime der Festung Europa Geschichte ist. Nicht nur im Mittelmeer sondern auch im Urwald an der polnisch-belarussischen Grenzen und überall.”
https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/italien-eroeffnet-verfahren-gegen-seenotrettungs-crew-iuventa
https://www.jetzt.de/politik/iuventa-kapitaen-darisuh-beigui-ueber-anklage-der-seenotretter-innen
